UN-Tag des Artenschutzes (03. März): WWF startet Aktion „Yoga für Artenvielfalt“ – ich unterrichte auch eine Klasse für den guten Zweck.
Die Zahlen des Weltbiodiversitätsrats IPBES sind alarmierend: Rund eine von acht Millionen Tier- und Pflanzenarten ist bedroht. Wir müssen das Artensterben aufhalten!
Ab dem 3. März 2020, Tag des Artenschutzes, setzen wir zusammen mit möglichst vielen Yogis ein Zeichen für die Artenvielfalt. Erlebe eine ganz besondere Yoga-Klasse und unterstütze die WWF-Aktion „Yoga für Artenvielfalt“ mit deiner Spende für den Artenschutz.
Zusammen mit Patrick Broome, Sinah Diepold, Ronald Steiner, Kristin Rübesamen und vielen weiteren Yogalehrer:innen üben wir Krähe, Delfin, Robbe und weitere Yoga-Positionen, deren Namensgeber bedrohte Arten sind. Die Natur dient als Vorbild für sämtliche Yogastunden. Lass uns ganz bewusst Yoga üben und der Natur etwas zurück geben.
Die spezielle Yoga-Einheit besteht aus den Übungen verschiedenen bedrohten Tieren und Pflanzen – vom „Schmetterling“ über den „Delfin“ bis zur „Biene“. Mit der vom WWF initiierten Aktion machen Mireia und ich gemeinsam mit anderen Yogalehrer*innen und unseren Schüler*innen auf das größte Artensterben seit Ende der Dinosaurierzeit aufmerksam und sammeln dabei Geld für den Natur- und Artenschutz. „Weltweit könnten in den nächsten Jahrzehnten bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten aussterben, wenn die Menschheit ihren Raubbau an der Natur weiter fortsetzt. Bei „Yoga für Artenvielfalt“ erfahren tausende Yoga-Begeisterte das Ausmaß des globalen Artenschwundes buchstäblich am eigenen Körper“, so WWF-Artenschutzexperte Arnulf Köhncke.
Im Yoga gibt es rund 40 Positionen wie „Delfin“, „Kaktus“ oder „Robbe“, bei denen Tiere und Pflanzen als Vorbild dienen. „Fast jede Position könnte Teil von „Yoga für Artenvielfalt“ sein, denn immer mehr Arten aus diesen übergeordneten Tier- und Pflanzengruppen sind bereits ausgestorben oder stehen als bedroht auf der Internationalen Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Sie listet beispielsweise beim Delfin unter anderem den Hector-Delfin oder den Irawadi-Delfin als bedroht, beim Pfau den Ährenträgerpfau. Und allein in Deutschland sind über die Hälfte aller Wildbienenarten gefährdet“, so Arnulf Köhncke.
„Yoga für Artenvielfalt“ wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Yogagold entwickelt. Bekannte Yoga-Lehrer*innen unterstützen die Aktion: Der Ashtanga-Guru Ronald Steiner, der Jivamukti-Pionier Patrick Broome und Kristin Rübesamen, Chefredakteurin der Online-Yoga-Plattform YogaEasy, gestalten eigene WWF-Yogastunden in Berlin, München und Nürnberg. Alle teilnehmenden Yoga-Schulen bieten ihre Kurse im Rahmen von „Yoga für Artenvielfalt“ kostenlos an. Die Teilnehmer*innen können freiwillig für Arten- und Naturschutzprojekte des WWF spenden. Neben Deutschland veranstalten auch Studios in Österreich und der Schweiz WWF-Yogastunden. Viele Stunden und Kurse im Rahmen der Aktion werden zeitlich über den internationalen Tag des Artenschutzes hinaus angeboten.
„Yoga erfordert eine Menge an Ausdauer, und Erfolge stellen sich nicht von heute auf morgen ein. Aber der lange Atem lohnt sich für Körper und Geist. Das ist im Natur- und Artenschutz genauso“, findet Köhncke vom WWF. So erholen sich in Indien und Russland die Tigerbestände langsam, in Südafrika werden weniger Nashörner gewildert und in der deutschen Ostsee schwimmen erstmals wieder über 200 Kegelrobben.
Unsere Yoga Stunde für mehr Biodiversität
Unser Kurs findet am 05. März 2020 im Cocomat-Store in Berlin Mitte statt. Wir starten um 18 Uhr und fließen für eine Stunde im Vinyasa-Stil durch verschiedene Tier-Asanas. Dann schließen wir gemeinsam mit einer Meditation für unsere Lieblingstiere ab. Die Klasse wird in englisch unterrichtet.
Diese Yogastunde ist auf Spendenbasis. Sämtliche Gelder fließen direkt und voll- umfänglich in die Artenschutzprogramme des WWF.
Weiteres zur Aktion „Yoga für Artenvielfalt“ findest du unter: www.wwf.de/yoga
Zu unserem Facebook Event: https://www.facebook.com/events/2572348009714689/